Diät für

[Sternschrauber62]

.... mein Reisemobil und mein Portemonnaie
2 bleischwere AGM mit jeweils 95Ah gegen 2 LiFePo4 mit jeweils 100Ah getauscht. Ein Schritt näher an der Autarkie zumal die Strompreise auf den Stellplätzen mittlerweile, mitunter, unverschämt sind.

Zwei davon wiegen

weniger als eine AGM

Da die AGM aber noch nicht am Ende sind, werden sie, demnächst die Solaranlage unterstützen.

[Sebastian]

Genau daran dachte ich auch sofort, Helmut: Solaranlage ist doch das naheliegendste. Wir haben davon mehrere, eine mit tragbarer LiFe Po4 - Powerbank und frei aufstellbarem Solarfalt - Paneel,diese nutzen wir bevorzugt im Wohnwagen. Dann besitzen wir zwei winzige für Rucksackunternehmen, ein kleines starres Panel und eine kleine Powerbank von ca 10 x 6 x 15 cm die wir vor allem in den rumänischen Bergen am Haus verwenden - Aufladen von Akkus für die Taschenlampe, kleine Nachtbeleuchtung ...sowie eine große Anlage auf unserem Dach in Hamburg, die immerhin bis zu 8 -9 KW in der Spitze bringt und ca 60 -70 % unseres gesamten Stromverbrauchs deckt. Letztlich liefert sie über das doppelte unseres eigenen Verbrauchs, nur wird der ins Netz eingespeiste Strom mit 6-7 ct /KWh verrechnet, der aus dem Netz entnommene Strom kostet etwa das 6 - fache... Anscheinend ist Rumänien in diesem Punkt weiter. Da soll wohl der kleine Erzeuger nahezu das gleiche für die eingespeiste KWh herausbekommen wie für den entnommenen Strom. Einen Pferdefuß gibt es da aber auch. Anscheinend darf der Stromkonzern die Bezahlung des Stromes den er von Kleinerzeugern erhält rund 2 Jahre später bezahlen, als er erzeugt wurde. Der Kleinerzeuger hingegen muss den Strom aus dem Netz monatlich bezahlen...
Trotz allem, wenn das wirklich in etwa so abgerechnet werden sollte, dann könnte sich eine kleine Dachanlage auch hier in den Ro Bergen lohnen.
Sebastian

[Sternschrauber62]

Im Auto nutze ich eine faltbare Solartasche mit 3 Felder und einer Leistung von 110W. Den mitgelieferten PWM-Regler habe ich durch einen 10A MPPT von Victron und die Anbindung an die Fahrzeug- bzw. Aufbaubatterie erfolgt über einen 12V Universalstecker. Zusätzlich habe ich noch eine Verlängerung die es mir erlaubt, wenn möglich, das Fahrzeug in den Schatten und die Tasche, optimal, in die Sonne stellen kann.

Zuhause habe ich, aktuell, eine Balkon-Solaranlage mit den erlaubten 600W. Die bringt, bei gutem Wetter, 4kW/h und das reicht fast für unseren Verbrauch. Das d.... daran ist dass wir ja nicht nur tagsüber Strom brauchen und so geht mir zu viel Strom, für Lau, ins Netz. Aus diesem Grund denke ich darüber nach mir einen Speicher in den Keller zu stellen und so den größten Teil meines Stromverbrauch selbst zu erzeugen und mich gegenüber kurzfristigen Stromausfällen zu schützen.


Wenn Dir, in Ro, Orsova nicht zu weit ist und Du rumänisch sprichst, könnte ich Dir, bzgl. Solaranlagen, einen Kontakt vermitteln.

[Olli]

Ein Bild der "kleineren Brüdern" der 100 Ah Batterien Die gezeigten haben 92 Ah...

In Düsseldorf kostet der Strom 90 Cent am Camping, hier in Freiburg 60 Cent...
Mein Nachbar hat sich vor einigen Jahren eine Solaranlage aufgebaut. Ich habe Ihm dann noch insgesamt 16 Batterien (100Ah, jeweils 27Kg) organisiert und zusammen mit Ihm bei Stuttgart abgeholt.
Nun lebt er (zumindest im Sommer) Autark - Komplett!!! Sogar Waschmaschine, Geschirrspüler etc funktionieren...

[Sternschrauber62]

In Düsseldorf kostet der Strom 90 Cent am Camping, hier in Freiburg 60 Cent...

Letztes Wochenende in Höxter 1€/ kWh(24h) und das war noch nicht der niedrigste Preis denn ich gesehen habe. Dazu gibt es Plätze mit weit entfernten Steckdosen und ich habe wenig Lust 50m Kabel quer durch die Botanik zu ziehen

[Olli]

Letztes Wochenende in Höxter 1€/ kWh(24h) und das war noch nicht der niedrigste Preis denn ich gesehen habe. Dazu gibt es Plätze mit weit entfernten Steckdosen und ich habe wenig Lust 50m Kabel quer durch die Botanik zu ziehen

Das ist ja schon Wucher!
Die 90 Cent in Düdo verstand ich ja noch, die haben dort eine brandneue Installation hingebaut, welche auch noch Hochwasserfest sein muss! - Das muss natürlich amortisiert werden...

Was Kabel angeht: In Portugal durfte ich ca. 70 Meter Kabel verlegen um an Strom zu kommen! Ich kaufte dazu extra noch eine zweite Kabeltrommel.
Da aber die Widerstände zu hoch waren und die Kaffemaschine nicht mehr lief (Spannung zu niedrig) haben wir (unter anderem deshalb) den Stellplatz gewechselt!
Der Platz war allerdings mit 200 Euro (im Monat) inkl Strom + Wasser sowieso sehr günstig!

Nachtrag: Es war dieser Campingplatz: Camping Orbitur Guincho
Das war 2010! Die Preise sind somit sicher nicht mehr aktuell

[Klaus]

Hier ist ja offensichtlich reichlich Photovoltaikwissen vorhanden! - Dann bin ich hier ja richtig!

Als ich mich zum ersten Mal dafür interessierte kostete ein kleines Balkonkraftwerk 800 Euro. Dann las ich: bei Netto gibt es welche für 500 Euro. Interesse war geweckt, aber ich wollte mir das in Ruhe überlegen. Dann kam Lidl mit einem Sonderangebot für rund 200 Euro. Da habe ich nicht mehr überlegt, sondern auf "bestellen" geklickt.

Eine "Einspeisevergütung" will ich nicht erzielen. Ich möchte den Strom zum Aufladen meines E-Bike-Akkus verwenden und dann möglichst autonom per Sonnenkraft fahren. Das Problem: Der Wechselrichter ist mit einer Wielandsteckdose versehen, das Ladegerät für den Akku mit einem Schukostecker.

[Olli]

Hallo Klaus,
musste mich auch erst gerade mal schlau machen...
Die Wielandsteckdose (oder Stecker) ist speziell zum Einspeisen ins Netz entwickelt worden! - Somit wirst Du nicht drum herum kommen (außer mit viel Gebastel) einzuspeisen und zurückzukaufen...

[Sebastian]

Hallo Klaus,
musste mich auch erst gerade mal schlau machen...
Die Wielandsteckdose (oder Stecker) ist speziell zum Einspeisen ins Netz entwickelt worden! - Somit wirst Du nicht drum herum kommen (außer mit viel Gebastel) einzuspeisen und zurückzukaufen...

Die Frage ist ja, ob der Akku des E - Rades recht schnell lädt, oder ob das langsam läuft?? Im Prinzip dürfte doch beim Einspeisen des Solarstroms in das Netz der Fahrrad - Akku ebenso wie alle anderen Hausverbraucher von Deinem Solargerät gespeist werden. Nur die darüber hinausgehende Last musst Du bezahlen. Ich würde das E- Rad dann anschließen, wenn volle Sonne ist und gerade wenige Hausverbraucher laufen. Und das, was Du in´s Netz einspeist ist ja wie auch immer positiv, denn wenn es schon nicht Dir zugute kommt so trägt es im Gesamtsystem der Energieversorgung ein Quäntchen zur Versorgung mit regenerativer Energie bei.

Von unserer Solaranlage auf dem Dach nutzen wir trotz 10KW - Akku im Keller auch nur etwa 60 - 70% selber, der Rest geht in´s Netz und wir bekommen dafür gerade mal 6,5 ct je KWh ersetzt. Wichtiger als dieses "Kleingeld" ist mir der Nutzen für die Gemeinschaft. Und unsere Hausanlage hat immerhin seit ihrer Inbetriebnahme im April 22 bereits 15.367 KWh Solarstrom produziert, wovon wir 8.420 KWh in´s Netz abgegeben haben. Ich bin damit zufrieden.
Sebastian

[Sebastian]

Im Auto nutze ich eine faltbare Solartasche mit 3 Felder und einer Leistung von 110W. Den mitgelieferten PWM-Regler habe ich durch einen 10A MPPT von Victron und die Anbindung an die Fahrzeug- bzw. Aufbaubatterie erfolgt über einen 12V Universalstecker. Zusätzlich habe ich noch eine Verlängerung die es mir erlaubt, wenn möglich, das Fahrzeug in den Schatten und die Tasche, optimal, in die Sonne stellen kann.

Zuhause habe ich, aktuell, eine Balkon-Solaranlage mit den erlaubten 600W. Die bringt, bei gutem Wetter, 4kW/h und das reicht fast für unseren Verbrauch. Das d.... daran ist dass wir ja nicht nur tagsüber Strom brauchen und so geht mir zu viel Strom, für Lau, ins Netz. Aus diesem Grund denke ich darüber nach mir einen Speicher in den Keller zu stellen und so den größten Teil meines Stromverbrauch selbst zu erzeugen und mich gegenüber kurzfristigen Stromausfällen zu schützen.


Wenn Dir, in Ro, Orsova nicht zu weit ist und Du rumänisch sprichst, könnte ich Dir, bzgl. Solaranlagen, einen Kontakt vermitteln.

An Stromausfälle kann ich mich, seit ich 1973 nach Deutschland umgezogen bin nicht mehr erinnern. In Rumänien waren sie damals noch gängig und konnten auch Stundenlang anhalten. In Marisel in den Bergen sind sie immer noch ziemlich häufig, halten aber meist nur wenige Minuten an, vor weniger als 10 Jahren gab es aber noch solche, die auch mal 1-2 Tage dauerten.
Unsere Anlage in HH würde uns trotzdem nicht vor Stromausfällen schützen, denn bei der Planung sagte man uns, die Anlage könne so gebaut werden, dass sie im Falle von Stromausfällen unseren Haushalt versorgt, dies hätte aber (warum auch immer) 2-3 tausend € gekostet. Dieser Preis schien mir absolut nicht vertretbar, da ich wie gesagt in De keinen Stromausfall erinnere seit ich dort lebe. Ich schreibe das nur, weil ich nicht sicher bin, ob Deine Anlage Dir im Falle eines Falles Strom für das Hausnetz geben würde.

Für campingzwecke habe ich die genannte Powerbank mit eingebautem Wechselrichter. Diese kann mir auch Wechselstrom liefern, spaßeshalber nutze ich sie daheim zum solaren Aufladen von kleinen Verbrauchern wie Handy, Laptop usw. aber das ist mehr eine Spielerei. Diese Powerbank kann bis zu 700W liefern, würde ich ihr mehr abverlangen ginge sie in die Knie. Deshalb haben wir für Unterwegs z.B. einen Fön, der mit 700W arbeitet oder eine kleine Elektroheizung mit 500W Leistung und ähnliche kleine Helfer. Normalerweise können wir also immer autark campen.

Danke für den Tipp mit dem Techniker aus Orsova, Helmut. Mein Rumänisch ist 1a - immerhin habe ich die 4. bis 9.te Schulklasse an rumänischsprachigen Schulen mit besten Ergebnissen verbracht - aber Orsova ist mir eindeutig zu weit. Außerdem ist die Idee, hier so etwas wie ein kleines Balkonkraftwerk aufzubauen brandneu bei mir, ich müsste zuallererst sehen, was meine Frau dazu sagt, die daheim in Hamburg geblieben ist.