Desinfektion von Wohnhäusern

Alles was sonst nirgends hinpasst aber mit Rumänien zu tun hat.
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Olli
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Desinfektion von Wohnhäusern

Beitrag von Olli »

Jedes Jahr kommt der Kammerjäger einmal durch die Häuser gezogen.
Mit einem Benzinbetriebenen Gebläse (ähnlich diesem) Versprüht er irgendwelche Substanzen im Haus und im Gras vor dem Haus.
Ich habe mich jedes mal gefragt ob das Not tut...
Nun ist es in Temeschwar scheinbar schief gegangen:
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Sabine Waage
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Re: Desinfektion von Wohnhäusern

Beitrag von Sabine Waage »

Notwendig wird so etwas doch erst wenn Insekten , Schädlinge in den Häusern sich tummeln.
Hier in Leipzig Grünau kommt der Kammerjäger nur und das betrifft häufig davon Hochhäuser , wenn Kakerlaken sich im Haus eingenistet haben. In Hochhäusern oder generell wo viele Menschen leben gibt es immer mal zB Messis die durch Ihr Sammeln auch vergammeltes aufheben und das zieht solch Schädlinge an. Und dann sind die fix beim Nachbarn , über und unter dem Mieter.
Ich habe1985 - 1987 und 1997 - 2007 , meine Eltern seit 1985 in elfgeschossigen Mehrfamilienhäusern gewohnt.
Wir hatten nie Schädlingsbefall und auch keinen Kammerjäger im Haus.
Wenn das dann gemacht wird - gibt Häuser wo eben schon Kakerlaken da waren da kommt in einem Monat 3 mal der Kammerjäger , die ersten beiden male wird auch etwas eingesetzt was die Schädlinge tötet und beim 3. mal wird überprüft ob alles sauber ist.
Ich weiß das durch Aushänge in Hochhäusern wo ich Zeitung zustelle.
Ich hoffe und gehe mal davon aus das es für Bewohner unschädlich ist durch bloses Einatmen.
Was genau verwendet wird und wie die das machen weiß ich nicht.
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Sternschrauber62
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Re: Desinfektion von Wohnhäusern

Beitrag von Sternschrauber62 »

Die Blocks in Orsova hatten keinen Keller und das Fundament war belüftet aber nicht vollständig verfüllt - die Bodenplatte lag etwa 100 cm über dem Boden - und hat somit Ungeziefer angezogen. Damit sich das Ungeziefer nicht übermäßig ausbreiten konnte wurde dieser "Kriechkeller" mit ebensolchen Geräten "ausgeräuchert". Das restliche Haus hat lediglich leichte Spuren davon abgekommen.
Am Meer wurde aus der Luft gespritzt - selbst erlebt. :oops:
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Olli
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Re: Desinfektion von Wohnhäusern

Beitrag von Olli »

Ich habe noch ein Bild gefunden des "Giftspritzers vor unserem Haus, in Aktion :-)
Bild
Walter
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Re: Desinfektion von Wohnhäusern

Beitrag von Walter »

Hallo Olli, hallo Liste
Bei uns hat man das früher auch mehrmals versucht, ich habe dies niemals zugelassen.
Es gibt meines Erachtens keine gesetzliche oder sonstige Grundlage für eine solche "Desinfektion" außer, diese sei vom Gesundheitsamt oder einer anderen kompetenten Behörde verfügt. Dazu bedarf es aber einer Vorgeschichte.
In alten Zeiten war dies wohl mal üblich, diese sind aber meines Wissens vorbei.
Grüße aus Cluj
walter

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Sebastian
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Re: Desinfektion von Wohnhäusern

Beitrag von Sebastian »

Etwa von 1968 bis 1973 haben wir in einem von 4 damals ziemlich neu erbauten 4-5 - stöckigen Wohnblocks am Fuß der Cetatuie (Schlossberg) gewohnt. Davor waren dort wohl Behausungen des fahrenden Volkes, jedenfalls hatten wir auch häufig Probleme mit Bettwanzen, die eben von Wohnung zu Wohnung wandereten... Bei uns hat damals jeder für sich versucht, sich der Plagegeister zu wehren. Eines Tages hatte meine Mutter bei so einem Versuch mit dem Versprühen von hochgiftigen Kupfersalzen in der Luft zu viel davon eingeatmet und hatte ernsthafte Probleme, hat es dann aber doch noch leidlich weggesteckt.
Sebastian
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Sternschrauber62
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Re: Desinfektion von Wohnhäusern

Beitrag von Sternschrauber62 »

In Orschova hat das durchaus Sinn gemacht denn die Nähe zur Donau hat schon für eine recht deutliche Mückenplage gesorgt und das hat sie zumindest bedingt ferngehalten. Es wurde aber rechtzeitig angekündigt und es wurde tatsächlich nur der Keller er eich ausgeräuchert.
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