Kurze Info:

Alles was sonst nirgends hinpasst aber mit Rumänien zu tun hat.
Antworten
Benutzeravatar
Olli
Administrator
Beiträge: 1576
Registriert: Sa 9. Mär 2019, 09:14
Wohnort: Freiburg / Piatra Neamţ
Hat sich bedankt: 582 Mal
Danksagung erhalten: 703 Mal

Kurze Info:

Beitrag von Olli »

...Ich bin nach 23 Stunden Fahrt (Reise) gut angekommen!
Ich werde diese Tage einen Reisebericht schreiben :-) - Muss aber jetzt erstmal was essen, n'paar Bierchen zum "runterkommen" und dann ins Bett...
Benutzeravatar
Sternschrauber62
Beiträge: 566
Registriert: Mo 11. Mär 2019, 08:51
Wohnort: Hiddenhausen (OWL)
Hat sich bedankt: 592 Mal
Danksagung erhalten: 234 Mal

Re: Kurze Info:

Beitrag von Sternschrauber62 »

Schönen Urlaub 👍
Benutzeravatar
Sebastian
Beiträge: 852
Registriert: Mi 20. Mär 2019, 10:34
Wohnort: Hamburg, (Mărişel)
Hat sich bedankt: 350 Mal
Danksagung erhalten: 729 Mal

Re: Kurze Info:

Beitrag von Sebastian »

Schlaf Dich gut aus!
Wie hältst Du das bloß aus, 23 h zu fahren??? :roll:

Ich fahre lieber 3 Tage und mache immer mal wieder Pausen.

Aber danach freuen wir uns über Deinen Bericht.
Benutzeravatar
Olli
Administrator
Beiträge: 1576
Registriert: Sa 9. Mär 2019, 09:14
Wohnort: Freiburg / Piatra Neamţ
Hat sich bedankt: 582 Mal
Danksagung erhalten: 703 Mal

Re: Kurze Info:

Beitrag von Olli »

Eine Reise.
Los gings!
Am Freitag Nachmittag noch das Auto beladen, als letztes noch die Kühlbox, mit Gefrier- und Kühlgut und los ging es.
Um 17:30 war ich unterwegs.
Durch Düsseldorf ging es erstaunlich zügig und so war ich bald auf der A3 Richtung Süden.
Den ersten „Dämpfer“ gab es bei Aschaffenburg. - Vollsperrung und keine Umleitungsempfehlung!
Selbst mein Navi wollte mich auf der Autobahn halten!
Ich hatte jedoch keine Lust und das Glück war mir hold: Das Stauende war genau bei der Verzweigung mit der A45 und so bog ich kurzerhand ab und fuhr auf der Landstraße ungestört nach Aschaffenburg, wo ich kurz darauf wieder auf die A3 auffuhr. Diese war da natürlich „angenehm leer“
Um 23:00 Uhr war es dann soweit: Nach 570 Km, irgendwo nach Regensburg musste etwas Sprit in den Tank! Nun kam mein „Range Extender“ zum Einsatz!
Mein Range extender ist ein 20 – Liter Benzinkanister. Range Extender tönt aber besser, da es sich so modern und umweltfreundlich anhört :-D
Mit diesen zusätzlichen 20 Litern schaffte ich es bis zur Billigtanke in Oed, kurz nach Linz. Der Sprit war zwar nicht viel billiger als in Deutschland, aber auch fünf cent/Liter ergeben bei 64 Litern ein paar Euro.
Weiter ging die Reise über Wien und Budapest. Auf der M5, ca. 30 Km nach Budapest geht‘s dann von der Autobahn runter (Ausfahrt nach Albertirsa, Solnock).
Kurz darauf, auf der E60 staunte ich nicht schlecht: Da war ein neuer Kreisverkehr und anschließend ging es direkt auf die brandneue M4! Diese ist zwar noch nicht fertig, doch konnte ich so über etliche Kilometer mit 130 „Durchziehen“.
Um ca. acht Uhr deutscher Zeit war ich in Borș. Der Grenzübertritt verlief absolut Problemlos und ca. 45 Minuten später war ich mit Rovigneta ausgestattet und mit frischem Kaffe versorgt wieder unterwegs.
Weiter ging es über Huedin – wo ich erstmal tanken musste (Den Kanister hatte ich vor Grenzübertritt în Ungarn noch umgefüllt) nach Gilau bei Cluj auf die A3.
Da hiess es ja, dass ein neues Teilstück eröffnet worden wäre, Dieses ist jedoch auch wieder eine „Insel” - will heissen nicht mit dem bestehenden Teil verbunden und so schlecht ausgeschildert, dass ich auf der Landstrasse nach Tg – Mures fuhr.
Von Tg Mures weiter über Sowata, Praid auf den Pasul Bucin.
Wer mich kennt, weiß dass es nichts schöneres gibt, als mit einem einigermaßen „spritzigen“ Auto über Bergstraßen zu „Heizen“. Leider gibt es da so (im speziellen rumänische) Zeitgenossen, die auf den Geraden Strecken voll „Aufdrehen“ wenn jedoch die Strecke auch nur im entferntesten nach Kurve aussieht, brauchen sie auf einmal beide Fahrspuren und bremsen bis beinahe stillstand runter! So ist es mir auf dieser Fahrt einmal passiert, dass ich einen solchen Zeitgenossen beinahe in einer Spitzkehre rechts überholt hätte (Ein „Verschalter“ verhinderte dies :-) )
Ich ärgerte mich kräftig, überholte mehrere male sogar etwas riskant, kam aber am Ende sehr zügig über den Pass.
Als nächstes kam die Lacul Roșu Strecke. Trotz Reisebus, bei dessen Überholen der Zeiger des Drehzahlmeters wiedermal im roten Bereich stand, (will heißen Riskantes Manöver) kam ich zügig hoch und kurze Zeit später stand ich in Lacul Roșu.
Wenn ich hier schreibe „Stand“ dann ist das wirklich wörtlich gemeint! - Ich glaube ganz Rumänien hat sich dort oben versammelt! Da waren abgesehen von den Ausländischen Touristen und Reisebussen, Kennzeichen aus ganz Rumänien zu sehen! In der Folge brauchte ich beinahe eine Stunde von Lacul Roșu bis Bicaz-Chei – Alles größtenteils stehende Kolonne!
Die Kollonne bei Lacul Rosu
Die Kollonne bei Lacul Rosu
Die Kollonne bei Lacul Rosu
Die Kollonne bei Lacul Rosu
Da der Thermostat für den Kühlventilator des Opels defekt ist öffnete ich kurzerhand das Verdeck und drehte die Heizung voll auf. - Ich glaube ich fahre diese Strecke nur noch so! Es ist absolut überwältigend diese Schlucht mit voller Rundsicht zu befahren und da die Heizung voll lief war es auch angenehm warm im Auto, trotz eher kühler Außentemperaturen.
...So kann auch ein technischer Defekt zu neuen Erfahrungen führen!
Der nächste größere Ort war dann Bicaz, von wo es über eine komplett neu geteerte Straße angenehm ruhig nach Piatra Neamt ging. Ankunft war um 16:35 (deutscher Zeit), genau 23 Stunden und fünf Minuten nach Abreise.
Erstmal wurde das Kühlgut – was noch immer gefroren war ausgeladen und im Kühl/Gefrierschrank versorgt, anschließend ging es zu Kaufland zum Einkaufen – Silvia musste ja alles von Hand nach Hause schleppen, deshalb hatte sie nur das nötigste da.
Um ca. 23 Uhr ging es dann in den wohlverdienten Schlaf...
Antworten